23. Simplon-Cup 2024

Im Herren-Tableau R3-R6 startete Titelverteidiger Michael Amherd als Favorit und wurde dieser Rolle auch im zweiten Jahr in Serie gerecht. Amherd gab in seinen drei Matchs keinen Satz ab, musste aber im Halbfinal gegen Lucien Anthamatten einmal über das Tiebreak gehen, ehe der Sieg feststand. Zum ewarteten Finalspiel zwischen Amherd und der Nummer 2, Alan Daniele, kam es nicht. Der Präsident des TC Brig-Glis nutzte im Halbfinal gegen den Genfer Josué Huber nach verlorenem und enttäuschendem Startsatz (4:6) und 6:1 im zweiten Satz die Gunst der Stunde nicht, verlor nach guter Ausgangslage im Champions Tie-Break.

Im gut besetzten Tableau R7-R9 beehrte der Innerschweizer Philipp Hess einmal mehr den Simplon-Cup. Nach drei mühelosen Vorrunden stand er im Final dem umgesetzten Richard Marzo gegenüber. Es war eng, spannend, umkämpft und der Ausgang der Partie dementsprechend. Marzo gewann im Champions Tie-Break 10:8 und wurde neue Turniersieger. Im Halbfinal scheiterten die beiden Heimspieler Stefan Pfammatter und Manfred Jossen. In dieser Konkurrenz kam es gleich zu fünf w.o. - Partien, was (zu) hoch ist.

Die Damen-Konkurrenzen wurden in Gruppenphasen ausgetragen. Im höheren R3-R6 war die Rarnerin Barbara Franzen Favoritin und gewann all ihre drei Gruppenspiele. Sie gab dabei nur fünf Games ab, drei davon gegen die zweitplatzierte Aurelia Werner. Hinter Werner folgten Michèle Peter und und Katrin Schöller, Zoé Werner konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht antreten, was weitere vier w.o.-Partien mit sich brachte.

Im R6-R9 endeten vier der total zehn Partien mit einem Champions Tie-Break. Als Klassenbeste entpuppte sich Mirjam Jossen mit vier Siegen aus vier Spielen, sie gab lediglich gegen Clubkollegin Carol Kalbermatten einen Satz ab. Hinter Jossen wurde Kalbermatten gute Zweite vor Sibylle Fankhauser, Anastasia Herlevsen und Bettina Kernen. 

Der 23. Simplon-Cup endete am Abend des Pfingstsonntag bei besten Bedingungen und einer herzlichen Siegerehrung. Dort gab es von Spielleiterin Sophie Tschan auch ein Dank an die Tennis-Delegation aus Genf, die einmal mehr ein Pfingstwochenende im Oberwallis verbrachte und dieses mit Tennis verknüpfte.

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