24. Simplon-Cup 2025
Ein schöner Freitagabend, ein paar Regenabschnitte am Samstag, ein konstanter Wind am Sonntag, eine positive Beteiligung – das war der Simplon-Cup im Jahr 2025. Das Traditionsturnier im Oberwalliser Wettkampfkalender konnte plangemäss durchgeführt werden. Was sich ebenfalls zeigte, viele der Finalspiele (inklusive B-Tableaus) waren hart umkämpft, verliefen äusserst spannend, endeten mit einem knappen Resultat.
Bei den Herren R2-R5 schaffte der topgesetzte Alex Beuten einen Favoritensieg. Drei Partien ohne Verlustsatz und im Final stoppte Beuten den Heimspieler Michael Amherd 6:3 6:3. Amherd siegte bei den letzten beiden Ausgaben, diesmal nicht.
Bei den Herren R6-R7 stieg ein Endspiel unter Klub- und Mannschaftskollegen vom TC Brig-Glis. Jurek Ruppen gab nach langer Verletzungspause sein Comeback und erreichte mit drei Siegen das Finale. Dort unterlag er aber dem 15-jährigen Yanic Jossen 6:7 5:7. Der Junior erlebte schon im ersten und zweiten Match knappe Momente, überstand sie aber alle und gab in vier Matchs keinen Satz ab. Für die Nummer 2, Niklaus Haldimann, endete das Turnier hingegen schon im ersten Anlauf.
Die Herren R8-R9 erkoren ihren Sieger in einer Gruppenphase mit vier Spielern, wobei Sveto Drobac zweimal «Forfait» erklärte. Gleich bei seinem ersten offiziellen Turnier wurde Heimspieler Daniel Ferrazzi Sieger. Drei Spiele, drei Siege, lediglich gegen Patrick Tschan gab er einen Satz ab.
Wie erwartet beliebt war die Herren-Kategorie R7-R9 für 45-Jährige und älter. Knapper hätte die Entscheidung nicht ausfallen können. Turniersieger wurde, wie bereits 2023, der Deutsch-Genfer Alexander Blumke. Blumke gehört mit Richard Marzo, Patrick Huber und Josué Huber zu den geschätzten Stammgästen, die jedes Jahr aus der Calvinstadt in das Oberwallis reisen. TC-Brig-Glis-Spieler Christian Gsponer unterlag im Endspiel nach langem Kampf 6:4 6:7 6:7.
Bei den Damen R3-R6 stieg das Endspiel zwischen den R3-klassierten Siri Pfister und Barbara Franzen. Im entscheidenden Champions Tiebreak war alles möglich, jedoch mit dem besseren Ende für Routinier Franzen. Die Rarnerin siegte 4:6, 6:2 und 10:8.
Die Damen-Kategorie R7-R9 war mit lediglich drei Spielerinnen die kleinste Kategorie. Justine Andereggen gewann beide Partien ohne Satzverlust.
Das auf Papierform erwartete Final stieg bei den Damen 30+. Die topgesetzte Aurelia Werner (TC Brig-Glis) siegte gegen Klubkollegin Esther Kraft souverän in zwei Sätzen.